Die Traditionelle Chinesische Medizin wird seit über 2000 Jahren praktiziert. Sie umfasst die Akupunktur, Moxibustion (Erwärmen von Akupunkturpunkten), Arzneimitteltherapie, Tuina und Ernährungslehre am Tier. Ergänzend kann auch die Mykotherapie (Heilpilze) eingesetzt werden. Bei empfindlichen oder ängstlichen Tieren kann anstatt einer herkömmlichen Akupunkturnadel auch mit einem Therapielaser oder Akupressur gearbeitet werden.
In der Therapie geht es um die ganzheitliche Betrachtung des Organismus. Es werden keine Akupunkturpunkte für bestimmte Krankheiten/Störungen gestochen. Vielmehr wird nach einer umfangreichen Anamnese und Begutachtung ein Therapiekonzept erstellt, das das Ungleichgewicht im Körper wieder in Einklang bringen kann. So findet man die eigentliche Ursache der Störung oft gar nicht am Ort des Geschehens. Wichtig hierbei: “Akupunktur kann heilen, was gestört ist. Sie kann aber nicht "reparieren", was bereits zerstört ist.”
Eine TCM-Therapie besteht nicht nur aus Akupunktur, sondern beinhaltet immer auch eine Anpassung der Fütterung, Haltungsoptimierung und evtl. die Gabe von Heilpilzen oder chin. Arzneien (Nahrungsergänzungsmittel). Auch die Mitarbeit durch den Besitzer ist wichtig für den Therapieverlauf.
Die TCM kann u.a. bei folgenden Störungen unterstützend zur Therapie eingesetzt werden:
Die Akupunkturbehandlung
Bei der Akupunkturbehandlung werden mit Hilfe von sehr dünnen, flexiblen Nadeln bestimmte Punkte in der Haut / dem Gewebe stimuliert. Diese Punkte liegen auf unsichtbaren Energiebahnen, den Meridianen, die über den gesamten Körper verlaufen. Die 12 Hauptmeridiane stehen untereinander sowie mit den verschiedenen Organen und Körperbereichen in Verbindung. Zu den Hauptmerdianen gibt es weitere Energiebahnen, die alle gemeinsam ein großes “Verkehrssystem” ergeben (mit Autobahnen, Bundesstraßen, kleinen Feldwegen und Kreuzungen). Alles ist also miteinander verbunden.
Nach Anamnese und Erstellung eines Therapiekonzeptes werden dann die Nadeln in die ausgewählten Akupunkturpunkte platziert und für ca. 20-30 min. dort belassen. Der Einstich der Nadel ist meist schmerzfrei. An empfindlichen Stellen ist manchmal ein kurzer Einstich spürbar, aber dieser vergeht sobald die Nadel im Gewebe ist. Meist ist eine schnelle Entspannung der Tiere zu spüren. Alternativ kann auch ein Therapielaser oder die Akupressur angewendet werden. Bei manchen Störungen ist es sinnvoll auch mit wärme zu arbeiten (Moxibustion /Moxa). Hierfür wird eine "Zigarre" mit Beifußkraut angezündet und mit etwas Abstand zur Haut auf die Akupunkturpunkte gehalten.
Durch Studien konnte nachgewiesen werden dass, durch die Stimulierung der Akupunkturpunkte Glückshormone freigesetzt werden. Dazu gehören das Serotonin, körpereigene Morphine wie das Endorphin sowie die Enkephaline. Dies kann zu einer schnellen Linderung von Schmerzen verhelfen.
Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz der Energie- oder Qi-Fluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf. Meist genügen bei akuten Erkrankungen wenige Akupunktursitzungen, bei chronischen Krankheiten können aber deutlich mehr Behandlungen notwendig sein - je nach Krankheitsbild und körperlicher Verfassung des Tieres.
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Hinweis: Bei den angebotenen Therapien handelt es sich um alternative Heilmethoden. Bei akuten Erkrankungen o.ä. ist in jedem Fall ein Tierarzt hinzuzuziehen. Ich arbeite gern auch in Absprache mit Ihrem Tierarzt zusammen.
Tiernaturheilpraxis für Traditionelle Chinesische Medizin
Leonie Meinke
27711 Osterholz-Scharmbeck
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